Alex Carter 03 - Still by Henderson Alice

Alex Carter 03 - Still by Henderson Alice

Autor:Henderson, Alice [Henderson, Alice]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: HarperCollins eBook
veröffentlicht: 2023-11-21T00:00:00+00:00


14. KAPITEL

Zurück am Haus, stellte Alex ihren Rucksack auf der Veranda ab und versuchte, die Pulverreste, die noch daran klebten, so gut es ging abzuklopfen. Dann schüttete sie den Inhalt des Rucksacks aus. Sie rollte ihre Isomatte und das Zelt aus und spritzte alles einschließlich des Rucksacks mit dem Wasserschlauch ab.

Anschließend ging sie in die Waschküche im Keller. Sie zog sich vollständig aus und stopfte die Klamotten in die Waschmaschine. Als Nächstes würde der Schlafsack in die Maschine wandern.

Dann stieg sie die Treppe hinauf und gönnte sich eine ausgiebige Dusche, wusch sich gründlich die Haare und schrubbte sich die Haut ab. Nach dem Abtrocknen schnäuzte sie ein paarmal kräftig und gurgelte mehrmals mit Mundwasser. Sie glaubte nicht, eine giftige Substanz zu sich genommen zu haben. Zumindest fühlte sie sich gut.

Im Schlafzimmer zog sie frische Klamotten an. Die Waschmaschine war fertig, und sie warf die nassen Sachen in den Trockner und den Schlafsack in die Maschine.

Sie schaute auf die Uhr. Es war noch früh genug, um im Sheriffbüro anzurufen. Sie holte ihr GPS-Gerät von der Veranda. In der Küche griff sie nach dem Telefon und wählte Taggerts Nummer.

»Dr. Carter«, meldete sie sich, »wie stehen die Dinge?«

»Es wird immer interessanter«, antwortete Alex. »Erinnern Sie sich an den Tunnel, den ich gefunden habe?«

»Ja, klar.«

»Ich habe noch einen entdeckt. Größer und mit einer Feuerfalle versehen.«

»Wie bitte? Was ist dieser Landstreicher für ein Typ?«

»Das frage ich mich auch. Der Tunnel sah aus, als wäre er schon lange nicht mehr benutzt worden. Ich habe keine Anhaltspunkte dafür gefunden, dass der Mann Irma oder Amelia dort festgehalten hat. Aber ich wollte Ihnen Bescheid geben, falls Sie sich den Tunnel anschauen möchten.«

»Danke. Wie lauten die Koordinaten?«

Alex las sie vom GPS-Gerät ab. »Da ist noch etwas anderes. Wissen Sie von der Aktivistin, die in einem der alten Bäume kampiert?«

»Agatha. Ja, ich weiß Bescheid. Warum? Stimmt etwas nicht mit ihr?«

»Es gibt einen Holzfäller in der Gegend, der sie immer wieder belästigt.«

Taggert seufzte. »Clyde Fergus. Ja, ich kenne die Geschichte. Ich habe schon Deputys zu ihm geschickt, um mit ihm zu reden, aber er ist ein Hitzkopf. Er regt sich immer wieder über sie auf. Ruft jeden Tag an, um sie zu melden, und jedes Mal sage ich ihm, dass wir nichts tun können, solange der Bundesrichter den Fall prüft.«

»Er kommt mir ein bisschen gestört vor. Gefährlich. Heute hat er gedroht, sie umzubringen.«

»Tatsächlich?« Sie seufzte verärgert. »Okay. Ich werde gleich zu ihm rausfahren und im Beisein eines Rangers ein ernstes Wort mit ihm reden. Verdammt. Morgen rufe ich das Holzfällerunternehmen an und versuche, ihn versetzen zu lassen. Er sollte die Ausrüstung bewachen, keine Leute bedrohen.« Taggert klang müde. »Danke, dass Sie mir Bescheid gegeben haben.«

»Natürlich. Neulich ist er in einer anderen Gegend in eine Netzfalle getappt. Ich habe ihn daraus befreit.« Sie nannte Taggert auch diese Koordinaten.

»Ich schicke jemanden hin, der die Gegend gründlich absucht. Melden Sie sich, falls Sie noch etwas finden.«

»Mach ich.«

Nachdem sie aufgelegt hatten, kochte Alex Nudeln und Tomatensoße mit reichlich Knoblauch. Sie trug den Teller zum Esszimmertisch, wo sie ihren Laptop einschaltete.



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